Michael Sanzenbacher
Stationen einer Kaysser-Karriere
Michael Sanzenbacher macht eine fulminante Karriere. 1999 entschied er sich für ein Praktikum bei H.P. Kaysser. Sein Interesse war geweckt – und mit viel Engagement und dem nötigen Talent führt er heute das Vertriebsteam rund um unser Online-Portal Laserteile4you.
Der Klassiker: Erstmal ein Praktikum …
Als Realschulabgänger 2002 stellte sich für mich die Frage – was nun? Weiterführende Schule? Solide Ausbildung?
Nach einem hochinteressanten Praktikum bei Kaysser entschied ich mich relativ schnell für die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker. Wir waren damals das erste Lehrjahr in der neu gegründeten LernFabrik und hatten einen eigenen Maschinenpark mit hochmodernen Anlagen – wie z.B. einen Flachbettlaser – auf denen wir unsere Aufträge realisierten. Das machte mich total stolz und motivierte mich immer wieder aufs Neue.
Wir lernten nicht nur die handwerklichen Grundfähigkeiten, sondern vielmehr die Verantwortung dafür zu übernehmen, was wir für unsere Kunden leisteten. Dies begann bei der Angebotserstellung und endete mit der Präsentation bzw. bei Auslieferung der hergestellten Ware beim Kunden. Ich konnte mich nicht nur auf einen Prozess konzentrieren, sondern musste den gesamten Ablauf im Auge behalten.
Angefangen vom Material (ist genug vorrätig?) über die Abläufe, den vorgesteckten Zeitrahmen – und auch über die Kollegen, die man für den jeweiligen Auftrag benötigte. Der gute Zusammenhalt und die harmonische Atmosphäre unterstützte die Zusammenarbeit und Kooperation. Viele gemeinsame Ausflüge und Aktionen, wie z.B. die jährliche Skiausfahrt, fördern den Zusammenhalt – und hier wurden die jährlich neu hinzukommenden Lehrlinge optimal integriert.
… dann die Ausbildung
Unser ehemaliger Ausbildungsmeister bezeichnete seine LernFabrik als „eine große Familie“.
Wir arbeiteten gemeinsam – Hand in Hand. Durch einen Ausbildungsmeister und einen Facharbeiter wurden wir bestens angeleitet. Als jedoch im 3. Lehrjahr beide dieser Herren für mehrere Wochen krankheitsbedingt ausfielen, mussten wir die Dinge selbst in Hand nehmen. Es war eine sehr spannende Zeit, in der wir unheimlich viel dazugelernt haben – und es gab Dinge, die wir heute ganz anders machen würden…
Die eigene Entwicklung ist in diesem Ausbildungskonzept jedem selbst überlassen. Eine gewisse Grundausbildung müssen alle durchlaufen, doch jeder wird nach seinen individuellen Fähigkeiten und Wünschen gefördert.
… und schließlich noch ein Studium
Im Anschluss an die verkürzte Ausbildung drückte ich noch für ein weiteres Jahr die Schulbank, ohne den Kontakt zur LernFabrik zu verlieren. Durch die Möglichkeit, „nebenher“ dort auszuhelfen, verlor ich zu keinem Zeitpunkt den Kontakt. Als ich die Schule 2006 erfolgreich beendet habe, war ich wieder an einer Stelle im Leben angelangt, in der es darum ging, eine Entscheidung zu treffen.
In engem Kontakt mit Herrn Kaysser habe ich mich für ein Studium an der Hochschule Heilbronn entschieden. Ich wählte den Studiengang „Produktionsmanagement“. Auch in dieser Zeit war die Firma Kaysser immer unterstützend an meiner Seite.
Ich war regelmäßig in den Semesterferien im Betrieb. Für die Abschlussarbeit gab es ein tolles Projekt, bei welchem ich heute noch als Verantwortlicher agiere.
Noch viel vor!
Nach meinem Studium (2011) bekam ich von Herrn Kaysser das Angebot, als junger Ingenieur (Bachelor of Engineering) im technischen Vertrieb mitzuarbeiten. Dieses Angebot nahm ich dankend an und übernehme heute eine große Verantwortung. Es gehören langjährige Kunden in meinen Bereich – und viele weitere interne Projekte, bei denen ich mich mit meinem Wissen einbringen darf. Weiterhin betreue ich das Projekt meiner Abschlussarbeit und treibe dies, gemeinsam mit einem Projektteam, voran.
Für mich war die Entscheidung, bei Kaysser meine berufliche Laufbahn zu starten, goldrichtig – und es macht mir hier nach wie vor sehr viel Spaß, mich jeden Tag aufs Neue mit viel Engagement einzubringen!